Montag, 31. März 2014

Sie sind zurück aber doch so fern: Mando Diao

Ihre Stellung in der gegenwärtigen Rockmusik haben Mando Diao ja schon vor einiger Zeit verloren, trotzdem hüpft man hin und wieder gerne zu alten Songs der Schweden auf und ab. Am 2. Mai kommt nun mit "Aelita" ein neues Album der Band in die Läden. Der vorab veröffentlichte Song "Black Saturday" gibt Fans und denen die es noch werden wollen, einen ersten Vorgeschmack.

Mit dem Indie Rock, den wir noch von Alben wie "Bring 'Em In", "Hurricane Bar", "Ode To Ochrasy" oder gar dem von vielen eingefleischten Fans schon damals verabscheutem "Give Me Fire" kennen, hat weder die nun veröffentlichte Single noch das Album "Aelita" viel gemein.

Was bei den Jungs um Dixgård, Norén und Co. passiert ist lässt sich nur vermuten. Mit ihrem komplett in schwedisch gehaltenem "Infurset", dem nicht zu vergessenden Caligola-Projekt und dem angekündigtem "Aelita" werden Mando Diao auf jeden Fall wieder viele Fans verprellen. Das bislang letzte Album aus dem Jahr 2012, konnte deshalb auch nur schwedische Fans begeistern, dort schaffte es die Platte sogar auf Platz eins der Charts.

Ob diese jetzt auch bei der neuen Platte mit machen ist fraglich. 80s angehauchten Synthie Pop satt gibt es, glaubt man "Black Saturday", darauf zu hören. Womöglich sind Mando Diao die letzte Indie-Truppe, da sie genau das machen, was eigentlich niemand von ihnen hören möchte.

In Nostalgie schwelgend gibt es heute mal nicht die neue Single, sondern einen Klassiker aus dem Hause Mando Diao. Wer sich "Black Saturday" trotzdem mal anhören möchte, klickt hier oder bei den Kollegen der Visions.

 

Im Sommer gibt es dann auch wieder ein paar Gigs in der Republik, unter anderem bei Rock Im Park in Nürnberg. Dort darf man sich dann gerne von den live Qualitäten des neuen Albums überzeugen.

Sonntag, 30. März 2014

Die kennen wir doch: Dillon - The Unknown (Bpitch Control / Rough Trade)

Mit "Tip Tapping" und "Thirteen Thirtyfive" erschütterte Dillon 2011 die Indie-Landschaft. Mit "The Unknown" ist die gebürtige Brasilianerin Dominique Dillon de Byington nun endlich wieder zurück. Wie es der Titel schon verrät geht es auf Dillons zweitem Album um das Unbekannte, das in allen Dingen steckt. Gewohnt in Melancholie gehüllt kommt Dillon auch auf "The Unknown"daher. Keine Überraschung aber ein gutes Album. Fans werden eh aufhorchen und schon auf den ersten Remix warten, der dann auch die Tanzflächen der Republik erobern wird.

 

Tracklist:

01 The Unknown
02 A Matter Of Time
03 You Cover Me
04 Forward
05 In Silence
06 4ever
07 Evergreen
08 Into The Deep
09 Don't Go
10 Lightning Sparked
11 Nowhere
12 Currents Change

Freitag, 28. März 2014

"Der Tag Wird Kommen" - gegen Homophobie

Bevor Marcus Wiebusch am 18. April sein Solo-Debüt "Konfetti" veröffentlicht und ab Ende April auf Clubtour durch Deutschland geht, veröffentlicht der Grand Hotel Van Cleef Mitbegründer mit "Der Tag Wird Kommen" eine erste Vorabsingle seiner Platte.

"Der Tag Wird Kommen" ist nicht nur ein erster Einblick in Wiebuschs erstes Solo-Werk, sondern auch eine brennende Wutrede an die Homophobie am Beispiel des Fußballs. Der Thomas-Hitzlsperger-Gedächtnissong quasi. (Vermutlich) Autobiographisch erzählt Wiebusch die Geschichte eines ehemaligen Fußball-Kumpels: "Es war uns vollkommen egal, ob er straight oder schwul war/ Wir spielten zusammen seit der F-Jugend Fußball." Dabei klingt Wiebusch wie Label-Mate Tees vollkommen uhlmannesk.

Auffällig: Wiebusch wollte wohl möglichst viel Message in den Song packen was teilweise auf Kosten von Melodie und Rhythmus geht. Eigentlich Schade. Bei den anderen Songs auf "Konfetti" wird Wiebusch dann hoffentlich die richtige Gewichtung finden.





30.04. Leipzig - Courage zeigen
01.05. München - Ampere
02.05. Wiesbaden - Schlachthof
03.05. Köln - Bürgerhaus Stollwerck
04.05. Berlin - Heimathafen
17.06. Magdeburg - Moritzhof
18.06. Dresden - Beatpol
19.06. Erlangen - E-Werk

Donnerstag, 27. März 2014

Wolfmother lassen auf das neue Album "New Crown" ein Musikvideo folgen

Unverhofft kommt oft. Da hat man Wolfmother schon abgeschrieben, veröffentlichen sie Anfang der Woche mit "New Crown" völlig aus dem nichts ihr drittes Studioalbum. Zweifellos war das der erste große Paukenschlag des Musikjahres. Mit dem Video zu "Heavy Weight" setzt das australische Trio um Andrew Stockdale jetzt noch einen drauf.

Etwas unbeholfen hüpft die Band vier Minuten durch's Bild. Ein Video ohne große Message, die einzige ist vielleicht die: "Wir haben Spaß" und das ist doch immerhin etwas.

 

Nur nicht zu weit aus dem Fenster lehnen: Manchester Orchestra - Cope (Caroline / Universal)

Nach fast genau drei Jahren in denen sich Manchester Orchestra ein wenig aus der Öffentlichkeit raushielten, veröffentlichen sie mit "Cope" nun Studioalbum Nummer vier. Ohne große Überraschungen gibt es Alternative/Indie Rock, recht unspektakulär auf den ersten Einruck. Nach dem Debüt "I'm Like A Virgin Losing A Child" aus dem Jahr 2006, dessen Nachfolger "Mean Everything To Nothing" und "Simple Math"wagen Manchester Orchestra auch auf der neuesten Platte keine Experimente, es gibt solide Rockmusik die aber trotzdem eindringlicher und weniger experimenteller erscheint als noch auf "Simple Math".

Eine durchweg komplette Platte, die es jetzt auch als Stream gibt!



Erscheinen wird "Cope" morgen.

Tracklist:

01 Top Notch
02 Choose You
03 Girl Harbor
04 The Mansion
05 The Ocean
06 Every Stone
07 All That I Really Wanted
08 Trees
09 Indentions
10 See It Again
11 Cope


Mittwoch, 26. März 2014

Mighty Oaks - Howl (Vertigo Berlin / Universal)

Sie tourten mit den Kings Of Leon, CHVRCHES und den Shout Out Louds, nahmen eine EP im Wohnzimmer auf und stehen jetzt mit ihrem Debütalbum vor dem ganz großen Sprung. Ihre Biographie liest sich wie ein schlechter Witz: Ein Brite, ein Italiener und ein Amerikaner....

Die Rede ist von den Mighty Oaks, die sich letztendlich auf Berlin als Heimathafen einigten. Wieso auch nicht? Zu Hause in der Welt, daheim in Berlin. Nach zwei wirklich sehr sehr guten EP's erschien Ende Februar nun endlich die erste Platte über die volle Distanz. Versteht mich nicht falsch: Qualität vor Quantität, da bislang aber alles durchweg gut war, konnte man das Album letztendlich nicht erwarten. Einen Kenner überrascht die Platte nicht wirklich, ist im Fall von Ian, Claudio und Craig aber gar nicht schlimm.

Mehrstimmiger Gesang unterlegt mit folkigen Drums und Gitarren wie wir sie spätestens seit 2013 kennen. Wer jetzt davon ausgeht die Mighty Oaks wären sowas von 2013 der irrt, schließlich ist der Folk auch in diesem Jahr nicht Tod, bestes Beispiel hierfür die Might Oaks. Nicht zuletzt die intimen Texte aus der Feder Ian Hoopers verleihen der Band eine Eindringlichkeit, die man nur selten erlebt.

Mit "Howl" gelingt den Mighty Oaks ein Drahtseilakt zwischen poppigem Wiedererkennungswert und folkiger Individualität der aus "Howl" diese einzigartige Platte macht.

Auf Soundcloud gibt es die beiden EP's "Just One D
ay" und " Driftwood Seat" zum verlieben, das Album gibt's dann überall wo's Platten gibt.


Howler - World Of Joy ( Rough Trade/Beggars Group / Indigo)

Die goldenen Jahre der Rock Musik sind vorbei. Ein weiterer Beweis: "World Of Joy", Album Nummer zwei der aus Minneapolis, Minnesota, stammenden Band Howler. "America Give Up", das Debüt der Jungs, sorgte lediglich in der Hose einiger Kenner für eine Erektion, lies das gemeine Volk aber eher kalt. Mit "World Of Joy" nimmt die Band um Vorzeige-Frontmann Jordan Gatesmith einen erneuten Anlauf. Neben dem, auch schon auf ihrem Debüt gehörten, Indie Rock mischt sich eine heftige Punk-Breitseite in den Sound der vier Jungs. Am Ende ist "World Of Joy" nichts anderes als ein buntes Allerlei einiger großer Bands. Howler verpassen es einfach den zehn Songs eine eigene Handschrift zu verpassen, schade. Da klang "America Give Up" mit seiner Schwermütigkeit um einiges besser und vor allem mitreisender. (Anspieltip für "America Give Up": "Back Of Your Neck")

Dienstag, 25. März 2014

Neues vom britischen Wunderknaben Jake Bugg

Am 15. November veröffentlichte Jake Bugg mit "Shangri La" sein aktuellstes Album, jetzt kündigt der britische Singer/Songwriter für den 12. Mai eine neue EP an. Die vier Titel EP mit dem Titel "Messed Up Kids" wird neben dem gleichnamigen Song vom im letzten Jahr erschienen Album auch drei neue Songs enthalten. "A Change In The Air", "Strange Creatures" und "The Odds" wurden ebenso wie "Shangri La" von Rick Rubin produziert.

 Zum Record Store Day gibt es von Bugg übrigens eine, ebenfalls vier Songs starke, Live-Platte "Live At Silver Platters, Seattle" zu kaufen. Ebenso wie die kommende EP wird das wohl auch eher etwas für Fans des britischen Jungspunds sein.

Ein in schwarz/weiß gehaltenes neues Video zum Titeltrack der demnächst erscheinenden EP "Messed Up Kids" gibt es jetzt auch. Sehr hier!



Johnny Cash - Out Among The Stars (Col / Sony Music)

Auch wenn Johnny Cash vor mehr als zehn Jahren starb, gehört er noch immer zu den bedeutendsten Musikern der letzten Jahre. Mit "Out Among The Stars", einem von Cash vor 30 Jahren geschriebenen Album, erscheint jetzt eine posthum veröffentlichte Platte des "Man In Black". Für Cash und Country-Freunde wird "Out Among The Stars" bestimmt ein hörenswertes Album sein. Alle anderen werden während der 13 Songs ein wenig enttäuscht, schließlich findet man, egal wie tief man gräbt, keinen Kracher der Marke "Cash". Geschrieben Anfang der 80er ist das Material auf der Platte zu alt für die großen Erfolge, aus einer Zeit in der der Mainstream eigentlich keine Cash-Platte mehr wollte. Die Konsequenz daraus war das Columbia Records, Cashs damaliges Label, den Vertrag nicht verlängerte. Eben aus dieser Zeit stammen die Titel die nun posthum von Cashs Sohn John Carter Cash veröffentlicht wurden. Was ist Johnny Cash im Jahr 2014 noch Wert? Immerhin ein Country-Album ohne Peinlichkeit und das mag schon einiges bedeuten.

GLORIA am 6.4. live im Kunstkulturquartier, Nürnberg

Das Klaas Heufer-Umlauf durchaus Entertainer-Qualitäten hat, wissen wir spätestens seitdem er als Suppenkasper bei ProSieben wöchentlich über den Bildschirm flimmert. Seit September letzten Jahres steht mit dem selbstbetiteltem Album "Gloria" eine Platte in den Läden auf denen Heufer-Umlauf singt. Und das äußerst gut und mal so garnicht wie man das erwartet.

Gut, bereits mit seinen zahlreichen Interpretationen von Robbie Williams und Co. wurde klar: Der kann singen.Auf "Gloria" beweist er das auf überragende Art und Weise. Was Gloria live können, stellen sie seit dem 20.02. sowohl in Deutschland als auch in Österreich und der Schweiz zur Schau. In Nürnberg gastiert die Band um Heufer-Umlauf und Wir-Sind-Helden-Bassist Mark Tavassol am 6.4.

Was viele nicht wissen: Beide machen schon seit rund sechs Jahren gemeinsam Musik. Klar, dass das alles mal raus muss. Heraus kam ein melancholisches Pop Album das jetzt nur darauf wartet live gespielt zu werden. Fazit: Heufer-Umlauf kann wesentlich mehr als die Geck-Maschine bei ProSieben zu bedienen und ist wohl ein ebenso guter Musiker, wie Moderator.



28.03.14 Osnabrück, Haus der Jugend
29.03.14 Bremen, Nordlicht Festival
30.03.14 Gütersloh, Die Weberei
05.04.14 Wien, Flex
06.04.14 Nürnberg, Kunstkulturquartier

die Tour geht dann im Sommer weiter! Tickets gibt es unter gastspielreisen.tickets.de

Montag, 24. März 2014

"Fever", die neue Single der Black Keys

In den letzten Tagen wurde es ja bereits angekündigt: Die Black Keys sind zurück. Auf blackkeys.com kann der deutsche Fan den Website-Player nutzen und so die neue Single "Fever" immer und immer wieder hören.

Erster Eindruck? Durchaus gut, ein typischer Black Keys Song vielleicht nicht unbedingt aber man darf gespannt sein auf "Turn Blue", die neue Platte, die dann im Mai folgen wird.

Eine offizielle Tracklist gibt es jetzt übrigens auch:

Tracklist:

01 Weight of Love
02 In Time
03 Turn Blue
04 Fever
05 Year in Review
06 Bullet in the Brain
07 It’s Up to You Now
08 Waiting on Words
09 10 Lovers
10 In Our Prime
11 Gotta Get Away

Neue Platte von Wolfmother: "New Crown"

Es gibt neues von Wolfmother! "New Crown" heißt die neueste Platte der australischen Band. Nachdem im Jahr 2009 das bislang letzte Album der Band erschien ist "New Crown" endlich wieder ein positives Lebenszeichen der Truppe. Musikalisch sind sich die Jungs um Gründungsmitglied Andrew Stockdale treu geblieben. Schöner Retro-Heavy Rock wie man ihn eben von Wolfmother kennt. Auf ihrer Bandcamp-Seite kann man das Album seit gestern in voller Länge anhören oder zum fairen Preis von sieben australischen Dollar kaufen. Ob und wann das ganze als Platte in den Läden steht ist bislang nicht bekannt. Mit "New Crown" sind Wolfmother auf jeden Fall wieder zurück und veröffentlichen wohl jetzt schon eines der besten Alben des Jahres.

Aidan Knight - Small Reveal (Outside Music / Cargo)

Auch "Small Reveal", Album Nummer 2 der aus Victoria stammenden Band, entstand abseits des städtischen Getümmels. Genauso wie bei ihrem Debüt, zog es die Band um Namensgeber Aidan Knight auf's Land, genauer gesagt in eine Hütte in British Columbia. Mit Sack und Pack zog es Olivier Clements, Julia Wakar, David Barry, Colin Nealis und Aidan Knight hinaus in die Wälder. Ohne fließendes Wasser entstand ein klares Album, das vor warmen Momenten nur so strotzt. Die E-Gitarre wurde aber trotzdem auch ausgepackt und das nicht zu knapp. Nach einer Woche zog es die Band mit 15 neuen Songs im Gepäck zurück, hinein in die große Stadt, die nach solch einem Aufenthalt in der Einöde durchaus noch größer wirken muss. All dies geschah im Frühjahr 2012. Wie es dann letztendlich zu "Small Reveal" kam? Sagen wir so: Aidan Knight haben einen Faible für aussergewöhnliche Locations, so zog es die Band samt Produzent Jonathan Anderson in ein Musikgeschäft. Die an der Wand hängenden Gitarren sind für den natürlichen Hall auf "Small Reveal" verantwortlich. Ein rundum gelungenes Indie-Pop Album, das sofort Frühlingsgefühle weckt, auch wenn es in ihrer Heimat Kanada im Herbst 2012 veröffentlicht wurde.

 

Neues Black Keys Album "Turn Blue" erscheint im Mai

Da tut sich ja richtig was bei den Black Keys! Bevor am Montag wohl eine neues Single des Duos zu hören sein wird, kamen Auerbach und Carney allen Spekulationen zuvor. Am 13. Mai erscheint, zumindest in der USA, das neue Album "Turn Blue". Einen kleinen bizzaren Vorgeschmack gibt es in Form eines längeren und zweier kürzerer Youtube-Clips. Gestern Abend twitterte Ex-Boxer Mike Tyson die Worte "Turn Blue" mit dem dazugehörigen Link.

 

Hundreds - Aftermath (Sinnbus / Rough Trade)

Eva und Philipp Milner sind mit ihrer neuen Platte "Aftermath" wohl endgültig auf dem Weg zum großen Geheimtip. 2010 veröffentlichte das Geschwisterpaar ihr selbstbetiteltes Debüt "Hundreds". Vier Jahre nach der ersten Platte klingen Eva und Philipp ein wenig düsterer aber auch wesentlich eingängiger, irgendwo zwischen Dear Reader, Sea+Air und Daughter. Vier Jahre sind übrigens eine sehr lange Zeit zwischen Debüt und dessen Nachfolger. Ein Wagnis, welches zumindest für die beiden Hamburger aufgeht. "Aftermath" ist durchaus eine Platte, die den ein oder anderen das komplette Jahr über begleiten wird. Kein Wunder schließlich ist das allererste Sahne was Eva und Philipp da auf Platte gebannt haben.

 

The Black Keys: Neue Single am Montag?

Zwei Jahre sind vergangen, seitdem "El Camino" vom Band ging. Am Montag soll laut www.revolt.tv mit "Fever" eine neue Single der Black Keys erscheinen. 

Nach einem sehr erfolgreichen Jahr 2013 in dem Dan Auerbach und Patrick Carney neben zwei Grammys für die beste Rock Performance und den besten Rock Song auch den für das beste Rock Album abräumten, wurde es still um das Garagenrock Duo aus den Staaten. Auerbach posierte kürzlich gemeinsam mit Lana Del Ray auf einem im Internet kursierenden Foto. Gemeinsam arbeiten sie am neuen Album der Pop-Diva, das den Titel "Ultraviolence" tragen wird. Auch Schlagzeuger Carney war während der zwei jährigen Schaffenspause nicht untätig: Sowohl bei den Sheepdogs als auch beim neuen Album der Black Lips "Underneath The Rainbow", wirkte Carney mit. Am Montag gibt es mit "Fever" einen hoffentlich würdigen Nachfolger auf das großartige Album aus dem Jahr 2012.

 

Chuck Ragan - Till Midnight (Side One Dummy / Cargo Records)

Nach der umjubelten Live-Platte "Live At Skaters Palace" ist vor dem neuen Studioalbum. "Till Midnight" heißt Chuck Ragans neuestes Meisterwerk. Mit deutlich mehr Country und seiner einzigartigen Stimme reiht sich "Till Midnight" gut und gerne ins Plattenregal neben seinen Vorgängern "Covering Ground" oder "Feast Or Femine" aus dem Jahr 2007 ein. Machte sich Ragan in den letzten Jahren vor allem mit seiner "Revival Tour" einen Namen, ist der Singer/Songwriter spätestens mit "Till Midnight" in der Beletage des Genres angekommen. Optisch könnte Ragan übrigens der verloren geglaubte dritte Teil der "Huberbuam" sein. Aber der optische Eindruck ist ja auch erstmal egal, schließlich sieht man Ragan auf "Till Midnight" nur auf dem Platten-Cover. Am 1. Juni spielt der Sänger der Post-Hardcore Band Hot Water Music dann Solo im Hirsch, Nürnberg. Eine ausgeprägte Deutschland Tour samt Festival Auftritte gibt es natürlich auch.


   

Live:
30.05. Hünxe - Ruhrpott Rodeo Festival
31.05. Erfurt - Centrum
01.06. Nürnberg - Hirsch
03.06. Aschaffenburg - Colos-Saal
04.06. München - Theaterfabrik
05.06. Wien - Arena
06.06. Leipzig - Conne Island
07.06. Berlin - SO 36
10.06. Köln - Live Music Hall
13.06. Interlaken - Greenfield Festival
14.06. Saarwellingen - Rockcamp Festival
18.06. Dresden - Scheune
19.06. Wiesbaden - Schlachthof
20.06. Scheeßel - Hurricane Festival
22.06. Neuhausen - Southside Festival

Blood Red Shoes - Blood Red Shoes (Pias Coop/Jazz Life / Rough Trade)

Sie spielen neben IKEA-Expedit-Regalen Wohnzimmer Konzerte und die ganz großen Hallen. Auch mit ihrem neuen Album ist das Brightoner Duo Blood Red Shoes mit beiden Füßen fest auf dem Boden geblieben ohne dabei natürlich ihren Erfolg unter den Teppich zu kehren. Sängerin Laura-Mary Carter und Schlagzeuger/Sänger Steven Ansell nahmen die neue Platte komplett unabhängig in Berlin, Kreuzberg, auf. Fernab vom Major Label und Fan-Getümmel entstand ihr wohl abwechslungsreichstes Album. Nach "Time To Voices", "Fire Like This" und "Box Of Secrets", machen Blood Red Shoes dort weiter wo sie 2012 aufhörten. Egal ob "A.D.H.D" aus dem Jahr 2006, "It's Getting Boring by the Sea" (2007) oder "Heartsink" aus dem Jahr 2011: Man muss Mary und Steven einfach mögen und mit ihrem neuen Album machen sie einem das auch nicht sonderlich schwer.

 

Rob Lynch - All These Nights In Bars Will Somehow Save My Soul (Grand Hotel Van Cleef / Indigo)

Frank Turner ist noch keine 33 Jahre alt, da steht mit Rob Lynch schon die neue Generation britischer Singer/Songwriter in den Startlöchern. Auch wenn sich Lynchs Debüt etwas sehr produziert anhört, kann man von einer gelungen Platte sprechen. Klar, Rob Lynch muss man sich eigentlich live zu Gemüte führen. Wer es etwas unbearbeiteter und auf Platte will, ist wohl mit der selbstbetitelten EP aus dem Jahr 2011 gut bedient. Nichts desto trotz ist "All These Nights In Bars Will Somehow Save My Soul" ein gelungener Tonträger aus dem Hause Grand Hotel Van Cleef und obendrauf ein erstklassiger Soundtrack für einen Abend im Pub um der Ecke. Die ein oder andere Akustik Version auf Youtube tut's für den Einsteiger auch. Ich hol' mir jetzt erstmal ein Bier!

 

The Pack A. D. - Do Not Engage (Nettwerk / Soulfood)

Drei Jahre hat sich das kanadische Garage Rock Duo von The Pack A. D. Zeit gelassen, bis mit "Do Not Engage" endlich der lange erwartete Nachfolger auf "Unpersons" in den Plattenläden steht. Die, von mir eh schon bevorzugte Bandzusammensetzung aus Gitarrist/Sänger und Schlagzeuger, wie auch bei den Black Keys oder Blood Red Shoes, setzt sich hier fort. The Pack A. D. könnten schließlich die feminine Reinkarnation beider Bands sein. Geändert hat sich innerhalb der letzten Jahre nicht viel. Im Gegensatz zu "We Kill Computers" aus dem Jahr 2010 wurde das neue Album wesentlich mehr Garage als Blues Rock, was durchaus ganz gut passt. Mit "Loser" und "The Flight", Track acht und neun, gibt es dann auch noch eine kleine Portion Psychedelic, was wohl zum guten Ton der beiden Damen Becky Black und Maya Miller gehört. Produziert wurde das Album von Jim Diamond, der auch schon die White Stripes unter seine Fittiche nahm.

 

Findus - Vis A Vis (Delikatess Tonträger / Broken Silence)

Produziert von Hauke Albrecht und Torsten Otto, wenden sich die Nordlichter von Findus auf ihrem nunmehr dritten Albumweiterhin bewusst von ihren Punkwurzeln ab. Hymnenhafte Indie Rock Songs, die ohne jede Peinlichkeit auskommen, gefolgt von flotten Post-Punk Nummern, die sich wohl irgendwie ins Gehirn gebrannt haben, sorgen für einen abwechslungsreichen Sound. Geprägt von der Hamburger Schule und Labelkollegen von Herrenmagazin entsteht ein eigenständiger Klang, der sich auf das nötigste konzentriert und somit einen durchweg guten Eindruck hinterlässt.

 

Elbow - The Take Off And Landing Of Everything (Polydor / Universal) PLATTE DES MONATS MÄRZ

Elbow sind wohl die Vorzeige-Briten schlechthin, schließlich geht ihnen ihr Pub um die Ecke über alles. Dort verbrachten sie während den Aufnahmen zur neuen Platte wohl auch genauso viel Zeit wie im Studio, da selbiges praktischerweise gerade mal einen Steinwurf vom Pub entfernt liegt. Zu hören ist das auf der Platte aber nicht. Ganz im Gegenteil. Es gibt gut arrangierten, ruhigen Indie Pop zu hören, der dank einigen Pints ihres Eigengebräus "Build A Rocket Boys!", das in der lokalen Brauerei "Robinsons" gebraut wird, sanft die Kehle hinunter fließt. Den Titel für das Album steuerte übrigens eine deutsche Journalistin während eines Interviews bei. Sachen gibt's!

 

We Invented Paris - Rocket Spaceship Thing (Spectacular Spectacular / Cargo)

Bereits auf ihrem selbstbetitelten Debüt bestachen We Invendet Paris mit eingängigen Pop-Songs gespickt mit Folk- und Elektronik-Einflüssen. Mit "Rocket Spaceship Thing" erfindet sich die Schweizer Band nicht wirklich neu, macht aber auch nichts. Die Songs sind so schnell im Ohr, wie sie auch wieder draußen sind. Leider kratzt das neue Album wieder mal nur an der Oberfläche. Lediglich mit "Mont Blanc" findet sich ein Song mit Hit-Potenzial auf der Platte. Hits will das Künstlerkollektiv, wie sie sich selbst bezeichnen, wohl auch gar nicht. Trotzdem ist der Song der einzige der im Ohr bleibt, zumindest die folgenden vier Songs.

 

William Fitzsimmons - Lions (Grönland Records / Rough Trade)

Nach vier Alben voller Melancholie und Herzschmerz ist William Fitzsimmons wieder zurück. "Lions" lautet der Titel seines neuesten Albums. Verarbeitete der Singer/Songwriter auf seinen vorherigen Alben sowohl die Trennung seiner Eltern als auch seine eigene, handeln die Texte der 12 Songs auf "Lions" von den letzten Jahren, die seit "Gold In The Shadow" ins Land zogen. Sie waren, so Fitzsimmons, die lehrreichsten und lohnendsten, die er bislang erlebte. Mit Titeln wie der Vorabsingle "Centralia" oder "Took" hat "Lions" wieder zahlreiche Songs, die vom Ohr direkt unter die Haut gehen. Mit "Lions" will sich Fitzsimmons übrigens auch vom Image des "Bärtigen" entfernen. Gut so Fitzsimmons braucht als Markenzeichen doch eigentlich nur eine unverwechselbare Stimme.

 

Tim Vantol - If We Go Down, We Will Go Down Together (Uncle M)

Chuck Ragan, Northcote oder Brian Fallon machen es vor. Was eigentlich nur in urige, irische Kneipen passt, wird auch hierzulande Club-tauglich. Chuck Ragan füllt, sowohl mit Hot Water Music, als auch Solo die größeren Hallen. Brian Fallon tut das mit The Gaslight Anthem eh und wenn er mal "Solo" unterwegs ist, dann mit der "Revival Tour" und unter anderem Dave Hause, Dan Andriano oder eben Chuck Ragan. Tim Vantol klopft jetzt auch mal an, letztendlich ist er musikalisch nicht weit weg. Was Vantol von Fallon und Konsorten unterscheidet: Er kommt aus den Niederlanden und nicht aus Amerika oder gar aus England wie vorzeige Songwriter Frank Turner. Hören tut man das nicht. Weder auf Platte, noch live. Ein Organ hat der Kerl. Deshalb spielt er die Zugabe auch mitten im Publikum. Im Stereo klappt das ja auch. Mit "If We Go Down, We Will Go Down Together" veröffentlicht Vantol im April sein zweites Album. Eine Veränderung oder gar eine Verbesserung (wenn das überhaupt möglich ist) gab es auf dem zweiten Tonträger nicht. Was manche als Stagnation verstehen, halte ich einfach für Qualität, schließlich hält Vantols Musik alles was sie verspricht. Egal ob "Fou Wheels And A Sixstring" oder "Bitter Morning Taste", Vantol setzt dem Akustikgitarre meets Punkrock-Ding die Krone auf. Chuck Ragan kommt dicht dahinter und Fallon verlässt sich eher auf seine Band, was er getrost auch darf. Beide Alben gibt es auf Bandcamp sowohl zum Anhören, als auch zum Downloaden.

timvantol.bandcamp.com

 

William Fitzsimmons, München, Atomic Café

Das neue Album ist im Kasten, die Club Tour im nächsten Jahr bestätigt und die Solo Gigs laufen. William Fitzsimmons ist zurück. Am 14. Februar kommt die neue Platte "Lions" auf den Markt. Das sechste Studioalbum hatte Fitzsimmons am 7. Dezember noch nicht am Merch-Stand dabei, auf der Setlist standen aber schon einige neue Songs wie "Centralia" und "Lions". Das Konzert im Atomic Café war übrigens nicht umsonst restlos ausverkauft. Fitzsimmons steht seit acht Jahren für melancholische Gitarrenmusik aller erster Güte. 

2005 schüttete Fitzsimmons das erste Mal sein Herz für uns aus. Neun Jahre danach erscheint mit "Lions" Studioalbum Nummer sechs. Schon die Akustik-Version von "Centralia", die seit einigen Wochen im Netz kursiert, überzeugt beim ersten hören. Egal ob mit oder, wie an diesem Abend, ohne Band. Vier Tage vor dem Release des neuen Albums, beginnt die lang ersehnte Clubtour inklusive Band. Ob er im neuen Jahr wieder die Zugabe im Publikum spielen kann bleibt fraglich, werden im Februar doch größere Läden gefüllt wie das Atomic Café, welches an diesem Abend den perfekten Rahmen für das Konzert liefert. Bei Fitzsimmons "Wonderwall"-Cover, wird sogar Ryan Adams blass. Spontan gab er den Oasis Klassiker zum Besten und das in einer unglaublich schönen Version. Seit "Until When We Are Ghosts" hat sich einiges verändert. Während seiner fünf Studioalben verarbeitete der Ex-Psychotherapeut all seine Erlebnisse. Auf "Lions" geht es um die letzten Monate, die seit der Veröffentlichung von "Gold In The Shadow" ins Land zogen. Was sich nicht geändert hat: Fitzsimmons ist und bleibt ein unglaublich witziger Kerl. Anfangs spielte er zwar seine Songs kommentarlos runter, spätestens als er von seiner kürzlich adoptierten Tochter erzählte, stand aber wieder der charismatische Mann mit Gitarre auf der Bühne, der den ein oder anderen Geck vom Band ließ. Der Solo-Auftritt in München war auf jeden Fall einmalig. Die große Erkenntnis des Abends ist: Keine anderen Männer ausser Fitzsimmons und Peter Lustig können Latzhosen tragen. Im Februar kommt der, mittlerweile in Springfield lebende, Fitzsimmons auf große Deutschlandtournee, man darf sich also schon mal freuen. Vor allem für die, die kein Ticket für die Solo-Tour bekommen haben ein
Pflichttermin.

 

Mighty Oaks, Klarakirche, Nürnberg

Seitdem die Mighty Oaks im Erlanger E-Werk als Support für die Shout Out Louds auf der Bühne standen, genießen sie höchsten Respekt von mir. 2014 könnte wohl das Jahr für die Berliner Band werden. Ian Hooper, Claudio Donzelli und Craig Saunders kommen zwar nicht aus der Hauptstadt, haben sich aber dort seit kurzem niedergelassen. Am 26. Oktober spielten Hooper, Donzelli und Saunders beim Nürnberg.Pop Festival in der Nürnberger Klarakirche. Eine einzigartige Location trifft wunderschöne Folk Songs. Auch wenn parallel Milky Chance im Festsaal des K4 spielte, war die Klarakirche gut gefüllt - kein Wunder, denn der K4 Festsaal war komplett dicht. Wer aufgrund der Musik den Weg in die Kirche fand, wusste schon worauf man sich gefasst machen darf. Wer spontan zu den Mighty Oaks marschierte, dem kann man nur gratulieren - alles richtig gemacht. Die Berliner gaben natürlich vor allem Songs ihrer zwei bislang veröffentlichten EP's zum Besten. Die erste entstand übrigens im Wohnzimmer von Claudio Donzelli im Jahr 2010. Neben dem Supportslot für die Shout Out Louds gab's auch Auftritte mit CHVRCHES, First Aid Kid und den Kings Of Leon. Die Zeit ist auf jeden Fall reif für eine eigene Headliner Tour und dann bitte auch durch Deutschland. Die folkigen Songs ziehen ihre Inspiration vom Geburtsort des Sängers Ian Hooper. Zu Bass, Schlagzeug und Akustik/E-Gitarre gesellt sich auch hin und wieder eine Mandoline. Wer neugierig geworden ist klickt einfach hier. Auf Soundcloud gibt's beide EP's zum immer und immer wieder hören.

 

Thees Uhlmann, E-Werk, Erlangen

Thees Uhlmann ist der musikalische Tausendsassa der letzten Jahre. Wühlte Uhlmann mit seiner Band Tomte größtenteils abseits des Mainstreams, fischt er mittlerweile im großen Teich mit. Nach seinem selbstbetitelten Debüt, ließ Uhlmann mit "#2" (fast auf den Tag genau) den Nachfolger vom Band. Eine Tour gab's natürlich auch und die fand (meiner Meinung nach) ihren Höhepunkt in Erlangen. Lest selbst!

Geboren im musikalischen Mekka Deutschlands, Hemmoor, ist Thees Uhlmann spätestens nach seinem selbstbetiteltem Solo-Debüt kein unbeschriebenes Blatt mehr. Es soll ja auch Menschen geben, die einen großen Bogen um die Hamburger Schule machen, Tomte nur von Hörensagen kennen und den sympathischen, mittlerweile 39 Jahre alten, Thees Uhlmann erst jetzt für sich entdecken. Auch nicht schlimm, befindet sich Uhlmann doch zur Zeit in absoluter Bestform. Er ist nicht nur Tabellenführer und Pokal-Finalist, sondern auch noch Torschützenkönig. Spielte er die letzten Jahre mit Tomte in der 1. Bundesliga eher im Mittelfeld eine unaufgeregte Saison nach der anderen, kam das Solo-Debüt genau recht. Das selbstbetitelte Album lieferte dank Songs wie "Zum Laichen und Sterben ziehen die Lache den Fluss hinauf", "& Jay-Z singt uns ein Lied" und "das Mädchen von Kasse 2" wohl den Soundtrack für 2011.

Beim ersten Hören des neuen Albums roch man Thees Uhlmann quasi schon bei den ersten Akkorden aus den Lautsprechern. Weiter nicht schlimm, zählt "Zugvögel"doch zu den größten Ohrwürmern der Platte. Sogar das mit dem "boom boom boom" nimmt man dem Kerl nicht übel.

Casper wurde an diesem Abend übrigens nicht vermisst, um mal auf das Konzert zu sprechen zu kommen. Gerappt wurde aus dem Hause Uhlmann, was doch erstaunlich gut klappt. Auf der Bühne stand nicht nur der sichtlich zufriedene Thees Uhlmann, sondern auch Tobias Kuhn und die 22‐jährige Julia Hügel aus Fürth, die an diesem Abend ihre Eltern im Gepäck hatte. Was man von so einem Abend mit Thees Uhlmann & Band erwarten kann ist eigentlich ziemlich simpel. Eine Menge gute Musik, Songs zum mitsingen und die ein oder andere Geschichte. Wofür man an anderen Tagen drei verschiedene Locations aufsuchen muss, reichte an diesem Abend das E-Werk und das verrät wohl einiges.

Nicht nur die Songs, die 2011 musikalisch herausstachen, wurden frenetisch gefeiert. Mit "Am 7. März" und dem vorhin angesprochenen Album-Opener "Zugvögel" gibt's auch 2013 wieder grandiose Liedermacher-Kunst.

Eine Vorband gab es natürlich auch. Martin&James sind Schotten und haben schon mal im Vorraus die Biffy Clyro Loorbeeren, die erstmal jede schottische Band bekommt (auch wenn Martin&James eher ruhigere Töne zum Besten geben). Rob Lynch, der unter Anderem in Würzburg als Vorband angeheurt hatte, wurde (von mir) trotzdem schmerzlich vermisst.

Thees Uhlmann bleibt also weiterhin ein gern gesehener Gast und darf im Grunde alles machen, ausser eine Rap-Platte aufnehmen.