Mittwoch, 26. März 2014

Mighty Oaks - Howl (Vertigo Berlin / Universal)

Sie tourten mit den Kings Of Leon, CHVRCHES und den Shout Out Louds, nahmen eine EP im Wohnzimmer auf und stehen jetzt mit ihrem Debütalbum vor dem ganz großen Sprung. Ihre Biographie liest sich wie ein schlechter Witz: Ein Brite, ein Italiener und ein Amerikaner....

Die Rede ist von den Mighty Oaks, die sich letztendlich auf Berlin als Heimathafen einigten. Wieso auch nicht? Zu Hause in der Welt, daheim in Berlin. Nach zwei wirklich sehr sehr guten EP's erschien Ende Februar nun endlich die erste Platte über die volle Distanz. Versteht mich nicht falsch: Qualität vor Quantität, da bislang aber alles durchweg gut war, konnte man das Album letztendlich nicht erwarten. Einen Kenner überrascht die Platte nicht wirklich, ist im Fall von Ian, Claudio und Craig aber gar nicht schlimm.

Mehrstimmiger Gesang unterlegt mit folkigen Drums und Gitarren wie wir sie spätestens seit 2013 kennen. Wer jetzt davon ausgeht die Mighty Oaks wären sowas von 2013 der irrt, schließlich ist der Folk auch in diesem Jahr nicht Tod, bestes Beispiel hierfür die Might Oaks. Nicht zuletzt die intimen Texte aus der Feder Ian Hoopers verleihen der Band eine Eindringlichkeit, die man nur selten erlebt.

Mit "Howl" gelingt den Mighty Oaks ein Drahtseilakt zwischen poppigem Wiedererkennungswert und folkiger Individualität der aus "Howl" diese einzigartige Platte macht.

Auf Soundcloud gibt es die beiden EP's "Just One D
ay" und " Driftwood Seat" zum verlieben, das Album gibt's dann überall wo's Platten gibt.


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