Mittwoch, 30. April 2014

Kasabian kündigen neues Album an

Pünktlich zu Rock im Park und Rock am Ring, wird die britische Rockband Album Nummer fünf veröffentlichen. Ab 6. Juni steht "48:13" dann in den Plattenladen. Der Albumtitel setzt sich aus der Gesamtspielzeit der Platte zusammen: 48 Minuten, 13 Sekunden. 

"48:13" wurde von Gitarrist Sergio Pizzorno produziert und umfasst 13 Titel. Knapp zweieinhalb Jahre nach "VELOCIRAPTOR!" veröffentlichen die Briten im Juni ein, laut eigenen aussagen, "ehrlicher und direkteres" Album. Rockfans dürfen sich darauf freuen.

Dienstag, 29. April 2014

Er kommt nicht zur Ruhe: Frank Turner arbeitet an neuen Songs

Auf seiner letzten Veröffentlichung coverte er unter anderem Biffy Clyro, nun meldet sich Frank Turner aus dem Studio. Sein letztes Album "Tape Deck Heart" liegt erst ein Jahr zurück, schon scheint Turner, traut man seinem Tweet vom Freitag, die Hälfte der neuen Platte so gut wie fertig zu haben. Ein echter Streber dieser Frank Turner.

 

Freitag, 25. April 2014

Live-Reunion: The Libertines spielen am 5. Juli im Londoner Hyde Park

2010 spielten Carl Barât und Pete Doherty das letzte mal gemeinsam als The Libertines ein Konzert. Am 5. Juli gibt es ein Wiedersehen. Ob aus Nostalgie oder finanziellen Gründen, Fans der Band dürfte es egal sein. Doherty und Co. headlinen das "British Summer Time" Festival im Londoner Hyde Park. Mit von der Party sind Maximo Park, The Rifles und The View.

Nostalgiker und Indie Boys/Girls der ersten Stunde erinnern sich gerne an Platten wie "Up the Bracket" oder "The Libertines", die die 00er Jahre maßgeblich prägten. Vor kurzem legte Doherty mit den Babyshambles und "Sequel To The Prequel" nach, auch Carl Barât kündigt für September 2014 das Debütalbum seiner neuen Band The Jackals an.

Der kurze Auftritt unter dem alten Band Namen dürfte also vorerst wieder der einzige werden, ist Barât doch ab September wieder in eigene Projekte verstrickt und Pete Doherty...nun ja, der hat immer was zu tun.



Fuck Art, Let's Dance: Debütalbum "Atlas" erscheint heute


Fuck Art, Let's Dance - Atlas (Audiolith/Broken Silence)
7/10 *

Ein Bandname wie ein Slogan. Ein Slogan der seine Schatten auch über das Debütalbum der Hamburger Jungs vorauswirft. "Atlas" heißt es und besticht durch maximal Tanzbare Songs. Produziert wurde das Album in den heiligen Hallen von Jakob Hägelsperger (Frittenbude) im 280 Kilometer entfernten Berlin. Neben viel umjubelten Auftritten auf dem Dockville und dem SXSW, wurde auch die internationale Musikwelt auf die Hamburger Perlen aufmerksam.

Mit "Atlas" gibt es nun endlich das Debütalbum zu hören. Musikalisch erinnern Fuck Art, Let's Dance an das kürzlich veröffentlichte Album "Strangers" von I Heart Sharks. "Atlas" klingt aber wesentlich internationaler und irgendwie lockerer.


Mittwoch, 23. April 2014

Weltrekord: Jack White veröffentlicht "schnellste Platte der Welt"

Musik kann Jack White ja. Das er auch schnell kann, hat der Alleskönner am Samstag während des Record Store Days unter Beweis gestellt. Innerhalb von 3 Stunden, 55 Minuten und 21 Sekunden nahm White zwei Songs auf, schickte sie ins Presswerk und verkaufte sie im Third Man Records Shop an die Fans. Ebenso wie sein im Juni erscheinenden neuen Soloalbum, trägt auch die Weltrekord Single den Titel "Lazaretto". Für die B-Seite nahm White Elvis Presleys "Power Of My Love" auf.

Neben der Platte, gibt es auch eine Kurzdokumentation, die das Treiben des Tages widerspiegelt.

Die Doku gibt's hier. Live kann man sich sowohl das Elvis Cover, als auch "Lazaretto" auf Soundcloud anhören.


Dienstag, 22. April 2014

"Diploid Love", das Solodebüt von Brody Dalle im Stream

Mit den Vorabsingles "Meet The Foetus/Oh The Joy", "Parties For Prostitutes", "Don't Mess With Me" und "Blood In The Gutter", konnten sich Fans schon einen ersten Eindruck von Brody Dalles Solodebüt machen. Jetzt kann man das komplette Album "Diploid Love", auch im Stream hören. Ein starkes Album, das Ex Distillers Chefin und Josh Homme Ehefrau da abliefert. Reinhören! Zum Stream geht's hier entlang.

Freitag, 18. April 2014

Eels - The Cautionary Tales Of Mark Oliver Everett (Pias Coop/E-Works/Rough Trade)

Auf seinem mittlerweile schon elften Album widmet sich E, Mark Oliver Everett, mit seiner Band den Eels seinem eigenen Leben. Mal orchestral, mal folkig, mal in typischer Eels-Manier verpackt, weint sich Everett mal so richtig aus. Also so richtig. Während der 13 Songs geht es eigentlich nur darum, was man nicht tun sollte, wie man sich am Besten verhält, damit man im Alter nicht da steht und nichts hat. Von Materiellen Dingen nimmt E hier aber Abstand. Es geht um Familie, Freunde, Liebe und auch um das eigene Haustier.

Mit seinen 51 (!) Jahren zählt Mark Oliver Everett fast schon zum alten Eisen, kein Wunder das sich so langsam auch der Schatten über seine Musik legt. Melancholische, ja sogar fast schon melo-dramatische Texte treffen auf sehr gut komponierten Sound, der dieser unverkennbaren Stimme des Eels Frontmanns einfach nur schmeichelt. Ein Eels Album wird man wohl auch in 50 Jahren noch, mitten in der Nacht erkennen. Dann ist E 101 Jahre alt. Wir wollen es ihm gönnen und hoffen noch auf viele gute Alben.

Anspieltip: "Parallels", "Where I'm Going"



Für den wahren Eels Fan, kommt wohl nur die Deluxe Edition in Frage. Darauf enthalten sind dreizehn weitere Titel, darunter sechs Live-Songs.


 Tracklist

01 Where I'm At
02 Parallels
03 Lockdown Hurricane
04 Agatha Chang
05 A Swallow In The Sun
06 Where I'm From
07 Series Of Misunderstandings
08 Kindred Spirit
09 Gentlemen's Choice
10 Dead Reckoning
11 Answers
12 Mistakes Of My Youth
13 Where I'm Going

Bonus:

01 To Dig It
02 Lonesome Lockdown Hurricane
03 Bow Out
04 A Good Deal
05 Good Morning Bright Eyes
06 Millicent Don't Blame Yourself
07 Thanks I Guess
08 On The Ropes (Live Wnyc)
09 Accident Prone (Live Wnyc)
10 I'm Your Brave Little Soldier (Live Wnyc)
11 Fresh Feeling (Live Kcrw)
12 Trouble With Dreams (Live Kcrw)
13 Oh Well (Live Kcrw)

Mittwoch, 16. April 2014

Gratis EP "Crackle & Sin" aus dem Hause Band Of Skulls

Der Monat steht ja eh schon im Zeichen des frischen Band Of Skulls Album "Himalayan", jetzt legt die Band aus Southampton noch mal nach. Als Dank für den fetten Support und das positive Feedback wirft die Band um Blondschopf Matt Hayward eine gratis EP in die Runde. Zu hören gibt's live Versionen und bislang unveröffentlichten Kram der Band.

Wir sagen danke und wippen gleich mal mit.

Zum Download geht's über den vielversprechenden Link www.bandofskulls.com/free



Dienstag, 15. April 2014

GLORIA - live: K4 Festsaal, Nürnberg

Was man von der Band um Circus Halligalli Suppenkasper Klaas Heufer-Umlauf und Wir Sind Helden Gitarrist Mark Tavassol erwarten darf, war eigentlich schon klar: Gut gemachter, deutscher, melancholischer Indie (Rock) mit gelegentlichen Mätzchen. So weit so gut, der Laden war voll und viel mehr als das Debütalbum der Band konnte man eigentlich nicht präsentiert bekommen.

Mit welcher Souveränität und welcher Leidenschaft dann aber Heufer-Umlauf und Co. das Ding runtergespielt haben: Allererste Sahne. Gut, es war das letzte Konzert der Tour, alle Anspannung viel dann wohl spätestens nach dem Depeche Mode Cover "Enjoy The Silence" von der Band ab, kurz bevor sie die Bühne verlies. Aber live war das durchaus gut gemacht. Leicht positiv überrascht, auch von der Vorband Tom Klose die nicht unerwähnt bleiben sollte, war es ein durchaus gelungener Abend. Man darf nur hoffen, das sich GLORIA auch weiterhin fortsetzen und ihr gleichnamiges Debüt nicht die einzige Platte aus dem Hause Heufer-Umlauf/Tavassol bleibt.

Ein reines Hobby ist GLORIA auf jeden Fall nicht mehr, dass hat die Band eindrucksvoll bewiesen. Das war professionell und sehr unterhaltsam. Und ja, er konnte die Kalauer nicht ganz lassen aber mal ehrlich, das verzeihen wir dem Klaas hier in Nürnberg gerne.



Black Keys veröffentlichen Titeltrack vom neuen Album "Turn Blue"

Wenige Wochen ist es her, da gab das amerikanische Garagenrock-Duo Infos zur neuen Platte bekannt. Obendrauf gab es die erste Single "Fever". Mit "Turn Blue" gibt es nun den zweiten Vorboten auf das gleichnamige Album, das ab dem 9. Mai in den Läden steht.

Gemächlicher denn je geht es mit "Turn Blue" zu. Ein souliger Beat der trotzdem das ein oder andere Bein nicht ruhig stehen lassen wird. Nach den beiden Songs "Fever" und "Turn Blue" schon ein Resümee ziehen zu wollen ist wohl voreilig. Fakt ist wohl das es auf Album Nummer acht wesentlich langsamer zugehen wird, wie noch auf dessen Vorgänger. Gespannt darf man aber trotzdem sein, schließlich sind Auerbach und Carney nicht erst seit "El Camino" bekannt für gute, abwechslungsreiche Alben. "Turn Blue" wird wohl die ein oder andere Überraschung noch zu bieten haben. 


The Black Keys - Turn Blue (Audio) on MUZU.TV.

Eine Fata Morgana: Das Coachella Festival in Kalifornien

Wenn sich eine 40.000 Seelen Stadt von jetzt auf gleich zum Mekka eines jeden Musikfans verwandelt, dann kann das nur eines bedeuten: Festival. Zum mittlerweile schon 15ten mal verwandelt sich die Wüste zwischen Palm Springs und dem Städtchen Indio im Coachella Valley, zu einer der beliebtesten Festival-Locations der Welt. Beliebt ist das Festival nicht nur bei den Fans, die die Musik in der kalifornischen Sonne genießen, nein: Auch die Bands stehen auf das wohl einzigartige Feeling, das wohl nur ein Festival in Kalifornien haben kann. Deshalb kommen einige Bands auch immer wieder gerne in regelmäßigen Abständen zum gemeinsamen Musik machen in die Wüste. Dieses Jahr waren mit den Queens Of The Stone Age, den Pixies und Muse wieder zahlreiche größen der gegenwärtigen Musikszene vertreten, erstere erleben wir in Deutschland in ein paar Monaten ja auch live auf unseren Festivalbühnen. Um den Mythos Coachella zu verstehen, wird man sich wohl einfach mal die teure Karte leisten müssen. Wer trotzdem mitreden möchte, kann sich die Auftritte von den Josh Homme samt Band, Warpaint oder auch den Pixies im gewohnten Format zu Hause ansehen. Neben den Rock Ikonenen gab es mit Pharell Williams natürlich auch zeitgemäßen Pop, der aber doch im Schatten des heimgekehrten Kindes spielte: Josh Homme wuchs quasi in Hörweite des Festivals auf und hatte deshalb natürlich ein besonders Heimspiel.

 

Montag, 14. April 2014

Schwingt das Tanzbein: Marcus Wiebusch mit neuem Video

Erst kürzlich veröffentlichte Wiebusch eine Vorabsingle seines kommenden Albums "Konfetti". Stand dort noch der Text im Vordergrund, klingt "Was wir tun werden" nach Aufbruch und auch wesentlich harmonischer. Mit Trompeten und Posaunen eröffnet Wiebusch also die letzten Wochen vor dem Release seines Solo-Albums. Im dazugehörigen Video schwingen neben der Hamburger Hip Hop Academy auch die Band kurz das Tanzbein.

Wie schon erwähnt konzentriert sich Wiebusch mit "Was wir tun werden" mehr auf Melodie und Rhythmus, was aber nicht heißen soll das der Text einfach so dahin gesungen wird. Nach bester Kettcar-Manier spielt sich Wiebusch mit dem neuen Song in die Herzen seiner Fans. Da ist die Vorfreude auf "Konfetti" gleich noch größer.

Release ist am 18. April.

Tracklist:

01 Off
02 Der Tag wird kommen
03 Nur einmal rächen
04 Jede Zeit hat ihre Pest
05 Was wir tun werden
06 Haters Gonna Hate
07 Der Fernsehturm liebt den Mond
08 Das Böse besiegen (Der Exorzismus des David R.)
09 Wir waren eine Gang
10 Springen
11 Schwarzes Konfetti




Live:

30.04. Leipzig, Courage zeigen! - Festival
01.05. München, Ampere
02.05. Wiesbaden,  Schlachthof
03.05. Köln, Bürgerhaus Stollwerck
04.05. Berlin, Heimathafen
17.06. Magdeburg, Moritzhof
18.06. Dresden, Beatpol
19.06. Erlangen, E-Werk 
20.06. Duisburg, Traumzeitfestival
20.-22.06. Scheeßel, Hurricane Festival
20.-22.06. Neuhausen ob Eck, Southside Festival
29.10. Hamburg, Markthalle

Samstag, 12. April 2014

Plattenknistern goes Radio Blau

Wie schon angekündigt wird Plattenknistern am 18. April von 20-21 Uhr live im Radio zu hören sein. Den Link zum Stream gibt's hier.

Gemeinsam mit Kollegen und Freund Hauke wird es um Pop-Musik gehen. Wir haben Diedrich Diederichsen neues Buch "Über Pop-Musik" im Gepäck. Obendrauf gibt es meine und eure lieblings Songs. Unter anderem neues von Marcus Wiebusch und jede Menge gute Musik.

Also, einschalten!


Donnerstag, 10. April 2014

In guten wie in schlechten Zeiten: Brody Dalle veröffentlicht Ende April erstes Soloalbum

Sie sieht gut aus, ist mit Josh Homme verheiratet und liefert mit "Blood In Gutters" schon ihre dritte Vorabsingle. "Diploid Love", so soll ihr erstes Soloalbum heißen, erscheint Ende April. Dank der bislang veröffentlichten Songs "Meet The Foetus/Oh The Joy", "Parties For Prostitutes", "Don't Mess With Me" und dem neu hinzugekommenen "Blood In The Gutter" können sich Fans aber schon einen ersten Eindruck machen. Einen wilden Mix zwischen Postpunk, Alternative und Garage Rock gibt es ab 25. April dann in voller Länge zu hören. Einflüsse ihrer Vorherigen Bands The Distillers oder Spinnerette, sind ebenso wenig zu verkennen wie der gelegentlich im Studio vorbeischauende Josh Homme. Fans des Genres dürfen sich also auf Ende April freuen, schließlich riecht das nach einem verdammt gutem Album samt Cover, das man sich auch einfach mal so in den Schrank stellen kann.

Dienstag, 8. April 2014

Jammern auf hohem Niveau: Southside und Hurricane bestätigen die letzten Bands

Gestern Abend auf Facebook noch kurz und knapp angekündigt, blieben mir die letzten Bandbestätigungen für's Southside und Hurricane fast im Hals stecken. Kein Hingucker, kein Highlight, kein Höhepunkt. Gut, dass ist jammern auf hohem Niveau, da mit Tocotronic, We Invented Paris, Abby und Toy gute Bands bestätigt worden. Die Orakel im Vorfeld meldeten allerdings größere Acts wie etwas Wolfmother (mit ihrem kürzlich veröffentlichtem Album "New Crown") oder Jack White, der demnächst sein neues Album veröffentlichen wird. Trotzdem sind wir mit dem kompletten Billing doch gut bedient, schließlich kann man an einem Festivalwochenende auch nicht alles sehen. Mit den Black Keys, Interpol, Elbow, Franz Ferdinand und Casper brilliert die erste Reihe im Line-Up doch durchaus mit "must see" Qualitäten. Auch die hinteren Reihen, sprich das Mittags-Programm lässt sich durchaus gut lesen. Mit Chuck Ragan, CHVRCHES, Angus & Julia Stone und Balthazar werden sich auch einige Besucher schon sehr früh die Füße platt stehen. Richtig so, schließlich ist das von Anfang bis Ende ganz großes Festival-Booking, auch wenn die letzte Welle eher unspektakulär bleibt. Die nächsten interessanten News gibt's dann wohl wenn der genaue Time-Table bekannt gegeben wird, ich bin gespannt! Die letzte Bandwelle im Überblick: Toy Abby Drenge Johhny Flinn To Kill a King We Invented Paris Family of the Year Tocotronic Duke Dumont

Montag, 7. April 2014

The Kooks, wer?

Mit "Inside In/Inside Out" setzte die Band um Luke Pritchard dem ganzen britischen Treiben 2006 vorzeitig die Krone auf. "Konk", zwei Jahre später, erreichte schon weniger Boys & Girls hierzulande. Wieso die Kooks diese Formel für eingängige, gut gemachte Indie Rock Songs aufgegeben haben - keine Ahnung. Was sie mit "Down" auf Soundcloud präsentieren, klingt auf jeden Fall mal garnicht nach den Kooks die wir aus dem Jahr 2006 kennen, nicht einmal nach dem letzten Studioalbum "Junk Of The Heart" klingt das. Manchen mag es gefallen, manchen nicht. Ich gehöre ganz klar zu letzterem und höre lieber "She Moves In Her Own Way" oder "Naive", bevor ich mir "Down Down Digi Di Down" anhöre. Sehr sehr Schade aber das ist wohl ihr "Own Way". 

Im Sommer sind die Kooks für drei Clubkonzerte in Deutschland.

13.06. Berlin, Heimathafen 
15.06. Leipzig,  Täubchenthal 
17.06. Köln,  Gloria


Freitag, 4. April 2014

Alles auf Anfang: Kaiser Chiefs veröffentlichen fünftes Studioalbum "Education, Education, Education & War"

Im letzten Jahr veröffentlichten mit Franz Ferdinand, den Babyshambles und The Rifles einige der "alten" Ikonen der britischen Rock-Musik neue Platten. Das man auch 2014 noch nachziehen darf, bewiesen im Januar Maxïmo Park mit "Too Much Information". Mit den Kaiser Chiefs veröffentlicht nun die nächste Brit Rock Band ihr neues Album.

Mit "Oh My God" hatten die Kaiser Chiefs ihren ersten Hit 2004. Danach veröffentlichten die Jungs um Sänger Ricky Wilson klasse Songs am Fließband. Nicht zu letzt "Ruby" aus dem Jahr 2007 dürfte da im Ohr geblieben sein. Nachdem es nach "Yours Truly, Angry Mob" etwas ruhiger um die Band wurde, darf man sich jetzt umso mehr über ihre neue Platte freuen. "Education, Education, Education & War" heißt die neue Platte. In manchen Momenten können die Kaiser Chiefs deutlich an alte Zeiten anknüpfen, dabei erinnern sie stark an die "alten" Maxïmo Park. Ein Album, das man der Band wohl eher nicht zugetraut hatte. Ohne Songwriter und Drummer Nick Hodgson entstand ein gutes Album, das eigentlich alles hat, was es braucht. Sogar einen ungelenken Titel.


Tracklist

01 The Factory Gates
02 Coming Home
03 Misery Company
04 Ruffians on Parade
05 Meanwhile Up in Heaven
06 One More Last Song
07 My Life
08 Bows & Arrows
09 Cannons
10 Roses


Donnerstag, 3. April 2014

Ein wenig gemogelt: Platte des Monats April - Band Of Skulls - Himalayan (VÖ: 31.03.2014)

2009 erschien mit "Baby Darling Doll Face Honey" das Debütalbum der aus Southampton stammenden Band um Russell Marsden, Emma Richardson und Matt Hayward. Mit Songs wie "Death By Diamonds And Pearls", "Light Of The Morning" und nicht zu letzt dem Titeltrack erschütterten Band Of Skulls nicht nur ihre Heimat. Damals spielte die Band noch im MUZ Club in Nürnberg, mittlerweile touren sie u. a. mit den Black Keys, deren Einfluss auch auf "Himalayan", ihrem neuen Album, durchklingt.

2012 ließen Band Of Skulls mit "Sweet Sour" die zweite Platte folgen, ein typisches "zweites" Album. An seinen Vorgänger kam das Album nicht wirklich heran. Mit "Himalayan" fordern sich Band Of Skulls wieder mehr. Heraus kommt ein richtig gutes, drückendes Album, das für mehr als einen Support herhalten kann und auch wieder mehr an das Debüt erinnert. Kein Wunder das die Band um Sänger Russell eine eigene, große Tour angekündigt hat. Wer noch auf "Turn Blue" der Black Keys wartet, kann sich mit dem britischen Pendant erstmal die Zeit vertreiben. Großartige Platte, unbedingt kaufen.


Tracklist:

01 Asleep At The Wheel
02 Himalayan
03 Hoochie Coochie
04 Cold Sweat
05 Nightmares
06 Brothers And Sisters
07 I Guess I Know You Fairly Well
08 You Are All That I Am Not
09 I Feel Like Ten Men, Nine Dead And One Dying
10 Toreador
11 Heaven's Key
12 Get Yourself Together

Mittwoch, 2. April 2014

Jack White: "High Ball Stepper" - Blues-Rock direkt aus dem Himmel

Mit den White Stripes, den Raconteurs und The Dead Weather hatte Jack White drei einmalige Projekte in den letzten Jahren am Start. Solo startete der Ausnahmemusiker mit "Blunderbuss" 2012 so richtig durch. Am 6.6. erscheint mit "Lazarreto" Platte Nummer zwei.

Vorab veröffentlichte White nun mit "High Ball Stepper" die erste Single des neuen Albums. Ein Instrumental direkt aus dem Blues-Rock Himmel. White versteht es einfach mit einer Gitarre und allen möglichen Effekten umzugehen. Das White zu den besten Gitarristen unserer Zeit gehört, stellt er auch auf mit "High Ball Stepper" wieder eindrucksvoll unter Beweis.

2015 gibt's dann auch wieder neues von The Dead Weather gemeinsam mit Alison Mosshart (The Kills), Jack Lawrence (The Greenhornes) und Dean Fertita (Queens of the Stone Age).

Conor Oberst: "Upside Down Mountain" erscheint am 16. Mai

2011 erschien mit "The People's Key" das bislang letzte Bright Eyes Album. Dieses Jahr gibt es nun neues vom Frontmann der Band, Conor Oberst. Solo zieht der Kopf der Indie Band schon seit einigen Jahren seine Runden, zuletzt mit dem Album "One Of My Kind", das 2012 erschien.

Neben der Ankündigung einer ausgedehnten Tour, während der Oberst auch fünf Gigs in Deutschland spielt, gibt es natürlich auch ein neues Album. Vorboten auf "Upside Down Mountain" gibt es mittlerweile zwei. Mit "Hundreds Of Ways" und dem gestern veröffentlichten "Governor's Ball" gibt Oberst einen ersten Einblick auf sein neues Album.

Ungewohnt glücklich aber trotzdem mit einem traurigen, melancholischen Grundton versehen lassen "Hundreds Of Ways" und "Governor's Ball" schon die vorab angekündigten Country-Einflüsse durchklingen, die auch schon auf "One Of My Kind" zu hören waren. Steht Oberst so weit ganz gut.

Auf dem Album, welches am 16. Mai erscheint, sind auch die Schweden-Schwestern von First Aid Kid zu hören.





Tracklist


01 Time Forgot
02 Zigzagging Toward The Light
03 Hundreds Of Ways
04 Artifact #1
05 Lonely At The Top
06 Enola Gay
07 Double Life
08 Kick
09 Night At Lake Unknown
10 You Are Your Mother's Child
11 Governor's Ball
12 Desert Island Questionnaire
13 Common Knowledge

Live:

17.07. Bern, Gurtenfestival
11.08. Hamburg, Fabrik
12.08. Berlin, Postbahnhof
14.08. München, Freiheiz
15.08. Köln, Gloria

Dienstag, 1. April 2014

Ich liebe Haie: I Heart Sharks - Anthem (Island / Universal)

Aus New York, London und Bayern stammen die Mitglieder von I Heart Sharks. Gefunden haben sich  Pierre Bee, Simon Wangemann und Martin Wolf 2007 aber in ihrer Wahlheimat Berlin. 2010 folgte die erste EP Wolves. Ein Jahr darauf erschien mit "Summer" das Debüt der drei Jungs. Mit "Anthems" veröffentlichten I Heart Sharks Ende März ihr nun zweites Album. Darauf zu hören: Der gewohnte Mix aus Indie Pop und Indietronic, wobei auf "Anthems" deutlich der Pop im Vordergrund steht. I Heart Sharks zeigen auch zwei Jahre nach ihrem Debüt, das sie eine mögliche "deutsche" Antwort auf all diese britischen Bands sein können. Man wird sehen!